Der Erzähler, Paul Bäumer und seine Kompanie freuen sich über die doppelte Menge an Essen und Zigaretten, da nur 80 von 150 Mann von der Front zurückgekommen sind. Er erzählt, wie sein alter Lehrer Kantorek, ihn und seine Mitschüler dazu bewegt hat, sich bei der Armee zu melden. Er hat sich damals mit Begeisterung gemeldet, aber heute weiß er, dass die Beschreibung Kantoreks nichts mit der Realität zu tun hat.
Einer seiner Klassenkameraden wurde durch einen Beinschuss schwer verletzt und liegt im Lazarett. Paul Bäumer und die anderen gehen ihn besuchen. Ihm wurde das Bein amputiert, ohne dass er dies weiß. Er stirbt noch an diesem Tag und Müller, auch ein Klassenkamerad, bekommt seine Stiefel.
Paul trauert um seinen verstorbenen Freund und macht sich Gedanken darüber, wie ihn das harte Kasernenleben auf den Krieg vorbereitet hat. Er erinnert sich daran, wie ihn sein Vorgesetzter Himmelstoß während der Grundausbildung misshandelt hat und denkt darüber nach, wie sein Leben nach dem Krieg aussehen könnte.
Katczinsky (genannt Kat), ein älterer und erfahrener Soldat, ist eine wichtige Person für die jüngeren Soldaten, vor allem Paul bewundert ihn sehr. Sie diskutieren darüber, dass aus der Ausbildung zur Disziplin keine Tyrannisierung werden darf.
Junge Rekruten füllen Pauls Kompanie auf, und sie müssen wieder an die Front. Die Kompanie wird bei einem Friedhof von einem Angriff mit Giftgas überrascht und mehrere Soldaten sterben.
Zurück von der Front, überlegen Paul und seine Freunde, was sie nach Kriegsende unternehmen wollen. Sie werden unterbrochen von Himmelstoß, ihrem verhassten Ausbilder, der jetzt ebenfalls an die Front versetzt wurde. Es gibt einen kleinen Streit zwischen ihm und Tjaden. Himmelstoß droht, Tjaden zu melden und dieser erhält 3 Tage Mittelarrest. Später fangen Paul und Kat eine Gans und machen einen Gänsebraten, den sie mit ihren Freunden teilen.
Wieder geht es an die Front. Drei Tage lang muss die Kompanie unter starkem Artilleriefeuer im Graben warten. Wenig Essen, Ratten, und psychische Ausraster einiger Männer setzen den Soldaten hart zu. Dann endlich kann man gegen die Franzosen stürmen. Am nächsten Tag erfolgt noch ein feindlicher Angriff, der viele Opfer mit sich bringt, darunter Pauls Freund Haie Westhus. Von 150 Mann kehren nur 32 ins Lager zurück.
Nach dem Fronteinsatz wollen die Soldaten Entspannung und Ablenkung. Paul und seine Freunde lernen 3 Französinnen kennen, die sie nachts heimlich besuchen und ihnen Essen bringen. Paul bekommt 2 Wochen Urlaub und besucht seine kranke Mutter. Es gelingt ihm nicht, sich in seiner Heimat wohl zu fühlen, da hier ein ganz anderes Bild von der Front herrscht. Der Alltag ist ihm durch die Kriegserlebnisse fremd geworden und er möchte wieder weg. Sein alter Lehrer Kantorek wird eingezogen und muss nun selbst zur Front. Bevor Paul wieder fährt, berichtet er Kemmerichs Mutter vom Tod ihres Sohnes.
Nach dem Urlaub wird Paul für einige Wochen in die „Senne“ geschickt, wo er russische Gefangene bewacht. Diese führen ein grausames Leben unter sehr schlechten Lebensumständen. Am Ende seines Aufenthalts bekommt er von seiner Mutter etwas Essen mit.
Paul fährt zurück zu seiner Kompanie. Nach einer kurzen Diskussion über den Sinn und die Ursachen des Krieges müssen sie wieder an die Front. Sie werden von einem gegnerischen Angriff überrascht. Paul versteckt sich in einen Trichter und stellt sich tot. Als ein Franzose ebenfalls in diesen Trichter springt, tötet Paul ihn ausTodesangst. Er sticht ihm seinen Dolch in den Hals. Er bekommt danach tiefe Schuldgefühle und verspricht dem Sterbenden, sich um seine Familie zu kümmern. Da das Feuer nicht aufhört, muss Paul einen ganzen Tag neben dem Toten warten, bis er dann endlich zurück in den deutschen Graben kriechen kann. Als er seinen Freunden traumatisiert von seinem Erlebnis erzählt, versuchen Albert und Kat ihn zu beruhigen.
Die Soldaten bewachen ein verlassenes Dorf und lassen es sich gut gehen. Doch dann werden Paul und Albert bei einem gegnerischen Angriff verwundet und kommen ins Lazarett und dann in ein Hospital. Nach ein paar Wochen erhält Paul Erholungsurlaub und muss sich von Albert verabschieden.
Paul erlebt viele weitere Fronteinsätze. Seine Freunde Berger, Müller, Leer und Kompanieführer Bertnick sterben. Schließlich wird auch Katczinsky tödlich getroffen und stirbt Paul unter den Fingern weg. Dieser kann die Grausamkeit des Krieges nicht mehr ertragen. Das Verlangen nach Frieden wächst immer mehr.
Alle seine Freunde sind gestorben. Er kennt niemanden lange genug, um sich mit ihm anzufreunden, und das Leben scheint keinen Sinn mehr zu machen. Paul stumpft ab und an einem ruhigen Tag stirbt er. Dieser Tag war so ruhig, dass man sich beim Bericht auf einen Satz beschränkte: Im Westen nichts Neues.
Beachtet auch weitere Hausaufgaben zu dem Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.
Inhaltsangabe, Zusammenfassung:
Interpretation, Analyse:
Sonstiges:
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