Industrialisierung
Definition: Als Industrialisierung bezeichnet man technisch-wirtschaftliche Prozesse des Übergangs von agrarischen zu industriellen Produktionsweisen, in denen sich die maschinelle Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen durchsetzt.
Begünstigende Faktoren:
- Kapital
- Infrastruktur
- Rohstoffvorkommen
- Absatzmärkte
Begleiterscheinungen und Folgen:
- Urbanisierung
- Wechsel von Selbst- zu Fremdversorgung
- Zunehmende Umweltverschmutzung
Soziale Frage
Definition: Als soziale Frage bezeichnet man die Missstände, die mit der Industriellen Revolution einhergingen, das heißt die sozialen Begleit- und Folgeprobleme des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft.
Entstehung:
- Bevölkerungswachstum
- Auflösung traditioneller Gesellschaft
- Überangebot an Arbeit > Lohnsenkungen
Kennzeichen:
- Armut > schlechte Ernährung und Lebensverhältnisse
- lange Arbeitszeiten
- Frauen- und Kinderarbeit
- Mangelhafte soziale Absicherung
Lösungsansätze:
- Bildung gesellschaftlicher und politischer Organisationen
- Günstige Wohnungen
- Lohnanhebungen
- Soziale Absicherungen (z. B. Krankheits- und Unfallsversicherung)
Fazit
Obwohl die Industrialisierung viele technische Neuerungen brachte, lebten vor allem die Arbeiter in schlechten bis unmenschlichen Verhältnissen.Die frühen Sozialisten und Kommunisten sahen es als ihre Aufgabe an, diese Probleme zu lösen.
Quellen
www.abipur.de/referat/stat/661876204.html
www.münster.de
-Wikipedia
-Lehrbuch ( bsv Geschichte 3N)
http://hausaufgabenweb.de/geschichte/industrialisierung/soziale_frage/